Kurz war der sommerliche Besuch des Künstlers, dem „Sądecki Bartnik” sein Logo verdankt und dem die Bienen keinesfalls fremd sind. Jarosław Koziara absolvierte doch das Imkertechnikum am Imkerort Pszczela Wola. Er ist Fachimker mit Abschlusszeugnis von Beruf. Seine zweite Berufung zog ihn in de Welt der Graphik und der Poster.

So landete der Fachimker an der Hochschule für bildende Künste in Warschau und beendete sie als Plakatkunstgraphiker bei Prof. Maciej Urbaniec. Jarosław Koziara wurde 1967 am Ort Jędrzejów geboren. Heute lebt er und schafft in Lublin. Seine Arbeiten sind hoch anerkannt und im ganzen Land bekannt. von der Natur her ist er trotzig und unbeugsam , forschend, kreativ , an verschiedenen Kunstmaterien interessiert und überrascht immer wieder mit einem neuen Blickwinkel , mit dem er die Umwelt ergreift. Sein eigenartiger Stil hebt sich von anderen ab. Manchmal provoziert er mit einfallreichen soektakulären Happenings . Berühmt wurde er besonders als Bühnenbildner des Grossen Orchesters der Weihnachtlichen Hilfe. Das Bühnenbild für die Warschauer Finale überrascht aufs Neue von einem Jahr auf das andere. Er arbeitet als Bühnenbildner, Trachtenprojektant für Lubliner Theater. Er entwirft Buchumschläge und Kulissen für Freilichtkonzerte. Die Spitzenmusiker wie : „Voo Voo”, „Elektrische Gitarren”, „St.Niklas-Orchester” , “Lubliner Sängerfödertion”, Mateusz Pospieszalski, Jan Kondrak und Joszko Broda vertrauten ihm die Gestaltung der Schutzhüllen für ihre Platten an.

Er gestaltet als Raumeinrichtungen , malt, zeichnet, photographiert, schreibt Feuilletons ..... Bei seinem kurzen Besuch im Haus der Fa. „Sądecki Bartnik” Präsentierte Kuzniara Bilder seiner Landart-Arbeiten , die er an unterschiedlichen Stellen schuf, u.a. in Janowiec und Świdnik.

Eine Landart ist ein mit landwirtschaftlichen Schleppern in Grünflächen bearbeitetes Lanschaftsbild. Ab 2001 bis heute sind vier unterschiedliche Versionen der großflächigen bildnerischen Landschaftsgestaltung bekannt. Die erste Version symbolisierte Naturelemente Wasser, Luft,,Boden. Die nächste stellte zwei Schlangen, einen Fisch und einen Vogel dar. Die Lebewesen sind stets in Verbindung mit einer Quelle vorgestellt. Das zweite 2003 geschaffene Bildr zeigte Himmelskörper : Sonne, Mond und Sterne. Das Landschaftsbild aus dem Jahr 2005 stellte Mikrokosmosgestalten: eine Amaise als Symbol der Erde, eine Biene als Symbol der Luft und einen Geldbrandkäfer als Verbindung des Bodens mit Wasser.

Die letzte Landschaftsarbeit wurde 2007 aus Sand geschüttet und zeigte einen Frosch und einen Storch im Flug. Die Landschaftsbilder verwandeln sich ständig: Sie ändern sich abhängig vom Wetter, Tageszeitpunkt , von der Sonnebestrahlung und Jahreszeit. Die allmähliche Bewachsung mit Pflanzen verwandelt konkave Bildlinien in emporragende Bodennarben , durch Blumen wechseln sie ihre Farben, zeitweise verschwinden sie überflutet in der Weichselaue, oder bedeckt mit Schnee und offenbaren sich wieder durch schwarze Furchen im Boden in der Tauzeit. Die Landschaftsbilder kämpfen gegen die natur und leben gleichzeitig im Naturrythmus, verwachsen sich mit der Umwelt und spielen mit ihr zusammen.

Mit dem Werk , künstlerischen Errungenschaften und sonstigen Darbietungen des Künstlers Jarosław Koziar können wir uns auf seier Hompage bekannt machen: http://koziara.art.pl