Jeder  Imker,  der  sein Fach beachtet, beginnt  den  Besuch auf  dem Fest  mit  den Angelegenheiten,  die  unmittelbar  mit   seinen  Bienen  zu tun haben.

Die  einen  bieten   an  der Ankaufsstelle  Honigwaben und  Wachs....

... die  anderen  stöbern  an den Ständen  mit  Imkerfachausrüstung und –werkzeug  oder   mit Königinnen .  Der Erwerb  eines Pakets mit  der jungen Königin kann -  was  Sie  hier  beobachten können -  viel  Freude  und  Stolzgefühl  bereiten....

...es gibt noch welche, die sich neue Bienenstöcken  anschaffen oder   Leseratten  der Fachliteratur.

Viele machten  Besorgungen  im Großhandelsbetrieb  der Fa. "Sądecki Bartnik” .  Hier  konnten  die  Anfänger  eine  guten  Rat  bei  erfahrenen  Bienenzüchtern  holen.

Das  frisch  gedruckte  Bilderalbum  „keine  Angst vor Bienen”  wurde  während  des  Festes   im  Sonderpreis  angeboten.  Das  Bilderbuch  zierte  den  Stand  des  Verlags "Sądecki Bartnik".

Enthusiastischen  Beifall   empfang   die schottische  Dudelsacktruppe  aus   Tschenstochau "Pipes & Drums" . Sie  animierten  die  Gäste  in  einem  Festzug......

... und  dan  auf der Bühne.  Hier  eine  musikalische  Darbietung  der tollen  Gruppe .

Reporter  der großen  Nachrichtensendung  "Panorama" bearbeiteten  mit  den  auf  dem  Fest  gastierten   Fachleuten  eine Informationssendung  über  die  Probleme  der Imkerwirtschaft und  Gefährderung  der Insektenwelt  durch  fortschreitenden  Einsatz  von  chemischen Mitteln  in  der  Landwirtschaft.  
Die  Sendung  wurde  durch  den  öffentlichen  Sender II TVP  am  Sonntag im  Anschluss  an  die Hauptnachrichten  ausgestrahlt.

Wie  in vergangenen Jahren  zogen  zahlreiche  Handelsstände   Festgästen an ,  sie  boten Honig, Bienenprodukte, Schönheits-  und  Gesundheitsmittel,  Kunst- und  Volkskunstgewerbe ,  auch  Viktualien, u.a.  hervorrangenden Ziegenkäse  aus   dem  Karpatenvorland.

Bewunderungsvolle  Blicke  beobachteten die  flinken   Hände  des letzten  polnischen Korbmachers, der  sein   Körber aus  Haselnussbaum-Wurzeln   ausführt.

Eine  Geflechtarbeit  schnekte  der  Handwerker  Kazimierz Stachurski aus  Pielgrzymka k/Gorlic  dem  berühmten  Schauspieler  Andrzej Grabowski.  Beide Herren sind  große Meister, allerdings  in anderen  Berufen. Sie  drückten  sich  stark  ihre  Hände  und  wechselten  gegenseitig  annerkennende  Worte.

Es  tradierte  sich, dass  das  Fest  einen  geeigneten  Rahmen  zur Präsentation   von  aussterbenden   Handwerksarten  bietet.  Auch   am letzten  Fest  fehlten  die  raren Handwerksvorführungen  nicht . Dafür  sorgten  die  Handwerker aus dem in den Beskiden-Bergen  angesiedelten Handwerksverein  "Beskid Zielony".

Józef Gucwa,  der  Sammler  aus  Bobowa,  überraschte  die  Festgäste   mit   aussortierten  Sehenswürdigkeiten .   Es  fehlte  auch  nicht  Honigschmaus   aks  eine  Bühnenaufführung.

Die zwei Tage des Festes  in  Stróże  sind  unterschiedlichen Themen  gewidmet, u.a.  auch  der  Apitherapie.  So  wird   Krankheitsvorbeugung und  -behandlung mit Bienenprodukten  genannt.

Der Vortrag  des Apitherapiekenners  - Herrn  Prof. Dr hab. Artur Stojko.

Prof. Dr hab. Ryszard Czarnecki teilte  mit  Zuhörer seine  Erfahrungen mit  Anwendung  der Bienenprodukte  in  seiner  Klinik  und  stellte  Auszüge  aus  der  informativen mit  reichlichen  Beispiele  aufgebauten  Filmreihe „Schatzkammer  der Gesundheit”   vor.    Hervorragende  Therapieergebnisse  erzielt  auch  der  praktizierende  Arzt  Dr.med. Arkadiusz Kapliński.

Das  Publikum  wurde  unterhalten  vom  hochbegabten Schauspieler  und  Kabaretisten   Andrzej Grabowski.

Sein  Auftritt  wurde   auf  einmal  durch  Summen  des Mobiltelefons  in  seiner  Tasche  unterbrochen.  Die  Zuschauer  konnten  folgendem Gespräch  zuhören: ...

Der vollstündige  Auftritt  des Schauspielers  leerte  sonst ganz dicht   besetzte  Tische  an Ständen  mit Getränken und Lebensmitteln, allerdings  nicht ganz.   Das  Honigbier  wurde sehr oft  bestellt.

Der  brasilianische  Gast  war  besonders   durch  die künstlerisch  gestalteten    Bienenstöcke  im  Hof  des  Tischlers  und  Imkers zugleich – Herrn Władysław Ptaszkowski  aus w Ptaszkowa   beeindruckt.

Anna und  Janusz Kasztelewicz  -  die  Gestgeber  des  Festes -  verabschieden  sich vom  Profesor  Lionela Segui Gonçalves.  Er  besuchte  Polen  mit  seiner  Gemahlin  und  nahm  Abschied  nicht mit  dem Wort  ADE  sondern  auf  baldiges  Wiedersehen,  und  zwar  in  der  Messe  "Apimondia' 2011".
Die  Messe  wird   im  Nachbarland  Brasiliens – d,h, in Argentinien statfinden.

Zu den   zahlreichen Attraktionen  des Festes gehörte   die  Ausgabe  des „ Honigboten”   für  Honigschlecker.

Das XX. Jubiläumfest   wird  von  den Gastgebern   Anna und  Janusz Kasztelewicz  beendet . Auf Wiedersehen in  ein Jahr – wieder  am  ersten Wocheende  des Monates  Juli.