Diesjährige Zeremoniemeister: Anna Kozera-Nowak und Marian Szczepański schenkten dem Staatspräsidenten einen traditionellen Laib Brot . Unter den Erntekränzen aus Gereidehalmen aus allen Woiwodschaften wurde der Kranz der Woiwodschaft Oppeln als schönster gekrönt. Das bunte Volk der Imker wurde durch die Herren Janusz, Tomasz und Krzysztof Kasztelewicz aus der Fa. „Sądecki Bartnik“ vertreten. Sie überreichten an den Staatspräsidenten den mit verschiedenen Honigarten und Bienenprodukten gefüllten Korb .

In seiner Rede an die gesammelten Vertreter der Agrarberufe sagte Bronisław Komorowski unter anderes folgendes:

„Die erzielte gute Ernte zeugt davon, dass der ländliche Teil Polens gelernt hat, trotz schwieriger Situation gut zu wirtschaften. Ohne Scham und Angst können wir von Belangen der bäuerlichen Bevölkerung sprechen. Die meisten Bürger in Polen haben bäuerliche Wurzeln. Das ist eine relevante Eigenschaft unseres Volkes, sie uns von anderen Völkern Europas unterscheidet.“

Weiter betonte der Präsident, dass die ländliche Bevölkerung fleißige, opferbereite Bürger bilden, die sich mit unternehmerischem Geist auszeichnen und der Herausforderungen der Gegenwart nicht scheu sind. „Die Bauern sind aktiv am zivilisatorischen Wandel der Europäischen Union beteiligt.“

Der Präsident äußerte die Absicht des Präsidentenamtes, sich stark in die Lösung der Probleme ländlicher Bürger zu engagieren.

Die Zeremonie begann mit der Kranzniederlegung am Denkmal des ersten Staatspräsidenten nach der Wiederherstellung der Staatlichkeit Polens Ignacy Mościcki. Im Anschluß an die Heilige Messe begab sich ein bunter Festzuggeleit zum Stadion . Hier samelten sich weitere Gäste , unter ihnen der Minister für Agrarwirtschaft und ländliche Entwicklung Marek Sawicki, der Minister für Infrastruktur – Cezary Grabiec, Chef der Präsidentenkanzlei Jacek Michałowski und der örtliche Woiwode Włodzimierz Fisiak.

Die Tradition des allgemeinpolnischen Ernedankfestes in Spała wurde 1927 vom ersten Staatspräsidenten der II. Republik Polen Ignacy Mościcki eingeführt und alljählich bis 2008 gepflegt. 2000 wurde diese Tradition vom damaligen Staatspräsidenten Kwaśniewski wieder aufbelebt.

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