Dem 21. Jahrhundert gerechte Modernität

Unter einem Dach finden Abfüllung und Verpackung statt. In diesem Gebäude befinden sich: ein Labor, das die Züchtung von Bienenköniginnen unterstützt und die Honigqualität kontrolliert, Imkerzubehör-Großhandel, geräumige Lager für Rohmaterial, Verpackung sowie Fertigprodukte.

Der Bau des modernen Betriebes, der mittels der europäischen Hilfssubventionen finanziert wurde, kostete 6 Millionen Zloty. Momentan kann man hier 1500 Tonnen Honig jährlich verarbeiten.

An der feierlichen Eröffnung des Betriebes haben unter anderem folgende Personen teilgenommen: Jacek Parszewski, Abteilung für die Agrarmärkte bei dem Ministerium für Landwirtschaft und Landeentwicklung, Witold Kozłowski, Vize-Vorsitzender des Landtages (sejmik) in Kleinpolen, Jan Golonka, Landrat des Landratsamtes Nowy Sącz, Antoni Poręba, Vorsitzender des Gemeinderates Grybów, Zbigniew Pęcak, Geschäftsführer des Vereins der Berufsimker, Vertreter der Agentur für die Restrukturierung und Modernisierung der Landwirtschaft, Bankiers, Architekten und  Bauunternehmer, die seit vielen Jahren mit „Sądecki Bartnik“ verbunden sind. Anwesend waren auch Zulieferer und Händler aus dem In- und Ausland sowie ein aus einigen Dutzenden Mitarbeiter bestehendes Team, für das der Betrieb ein komfortabler Arbeitsplatz geworden ist.


Janusz Kasztelewicz hat bei der Begrüßungsrede das bisherige Werk von „Sądecki Bartnik“ dargestellt. Er hat betont, dass die Imkerei im Bereich der Honigbienenzüchtung der größte Betrieb in Polen ist und seit 1973 auf dem Markt einen festen Platz hat.

Zirka 30% Honig- und Imkerprodukte, die auf dem polnischen Markt präsent sind, stammen eben aus Stróże. Ökologische Hügel und Täler, das sind die Orte, wo sich die Bienenzucht befindet. Die Bienenzucht zählt mehr als 1500 Bienenstöcke. Aus dieser Bienenzucht stammen folgende Produkte: liebliche Frühlingshonige, edle Lindenhonige, Waldhonig sowie verschiedene Honigsorten. Hier produziert man auch: Blütenstaub, Wachs, Propolis, Königinfuttersaft sowie Bienenbrot.

Zur Einweihungsfeier wurden auch Helena und Władysław Kmak – Einwohner von Stróże eingeladen. Sie haben großes Verständnis gezeigt und ihr Herz für die Bedürfnisse des sich in ihrer Ortschaft entwickelnden „Imkerlandes” geöffnet, indem sie zwecks Betriebsbau ein Grundstück, das seit Generationen ihrer Familie gehörte, der Imkerei geschenkt haben. Ein herzlicher, vom frenetischen Applaus der Versammelten begleiteter Dank von Janusz Kasztelewicz galt insbesondere Herrn Władysław.



Jacek Parszewski (MP3) - Vertreter des Ministeriums für Landwirtschaft und Landeentwicklung übergab Anna und Janusz Kasztelewicz ein Dankschreiben. Es sollte sowohl als Gratulierung zum Abschluss des Bauvorhabens wie auch als Ausdruck einer besonderen Anerkennung ihrer Verdienste im Rahmen der Tätigkeit des „Sądecki Bartnik“ verstanden werden. Der besondere Dank bezog sich auch auf ihre Tätigkeit in den Imkerkreisen sowie ihre Aufklärungsarbeit in der Gesellschaft bezüglich der Bienenzucht und Imkerei.


Witold Kozłowski (MP3) - Vize-Vorsitzender des Landtages (sejmik) in Kleinpolen – hat nicht nur zum Abschluss des Bauvorhabens gratuliert. Er wies auch darauf hin, dass die Imkerei ein Vorbild ist, wie man Hilfssubventionen der EU nutzen kann. Er machte des Weiteren darauf aufmerksam, wie konsequent und durchdacht Anna und Janusz Kasztelewicz Konzepte, Pläne und Entwicklungsentwürfe ihres Betriebes realisiert haben. Er hat deutlich unterstrichen, dass die Besitzer des „Sądecki Bartnik“ die Fähigkeit besitzen, Know-how und Erfahrung mit einer nicht aufhörenden und authentischen Vorliebe für Bienen sowie mit der Tatkraft verbinden können.

Jan Golonka (MP3) - Landrat des Landratsamtes Nowy Sącz – betonte, dass Anna und Janusz Kasztelewicz zum einen ein Vorbild eines Unternehmens im Agrarsektor sind, zum anderen sind sie bekannte und hoch geschätzte Popularisatoren der Bienenzucht und Imkerei; sie organisieren Tagungen und Schulungen, der von ihnen gegründete Verlag veröffentlicht nicht nur Bücher und Atlasse, sondern auch populär-wissenschaftliche Filme sowie Schulungsfilme über Bienenzucht und Imkerei. Darüber hinaus besitzen sie die Fähigkeit, was heutzutage immer noch selten vorkommt, ihr Wissen und Erfahrung mit anderen zu teilen. Sie vermögen auch andere mit ihrer Vorliebe für die Imkerei „anzustecken“.

Im Namen der Selbstverwaltung der Gemeinden dankte Antoni Poręba, der eine nebenwirtschaftliche Funktion des „Sądecki Bartnik“ betonte. Die Imkerei sei einer der größten Arbeitgeber in der Gemeinde und erfülle die Funktion einer Anziehungskraft, die jedes Jahr nicht mehr Dutzende, sondern Hunderttausende von Touristen aus aller Welt in die Region locke.

Janusz Kasztelewicz und die eingeladenen Gäste durchschnitten das Band durchgeschnitten. Die Eröffnung des neuen Betriebes haben dann Danuta Jurkiewicz und Mieczysław Kolat, Mitarbeiter, die am längsten bei „Sądecki Bartnik“ tätig sind, endgültig vollzogen.


Das Gebäude und aller Arbeitsplätze hat Priester Prof. Daniel Olszewski feierlich eingeweiht.



Einen Toast auf eine gute Arbeit im neuen Betrieb hat man, selbstverständlich, mithilfe von Schälchen, die mit edlem Honigwein gefüllt waren, ausgebracht.


Die Gäste hatten die Möglichkeit, moderne Labors...




Lager für Rohmaterial und Fertigprodukte...




sowie Abfüll- und Verpackungsanlagen zu besichtigen.




 

Mit großem Interesse haben sich die Gäste die Abfüllanlagen angesehen, wobei man nicht nur von der Modernität, Effizienz und Organisation von Arbeitsabläufen begeistert war; man bewunderte insbesondere die Sterilität der Produktion, die allen europäischen Normen im Bereich der Nahrungsmittelindustrie gerecht wird.

In der reizvollen, warmen und nach Honig duftenden Imkerhütte wurden die Gäste bewirtet. Dabei bot sich die Gelegenheit , inoffizielle Gespräche zu führen, bei denen man sich auch zum nächsten „Fest beim Imker”, wie die Tradition gebietet, für das erste Juliwochenende verabredete.

Fotos und Tonaufzeichnungen:
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