Das irische Imkerfest kurz gefasst:

Organisation: Irischer Imkerbund , Bienenzuchtverein Ulster, Ovation Group
Präsident der Apimondia-Tagung 2005: Philip McCabe, Vorstand des Irischen Imkerbundes
Teilnehmer : 3500 Menschen aus 101 Ländern
Messe: 120 Stände aus 31 Ländern
Gesamtfläche der Messe-Stände: 1660 qm

Unter zahlreichen Teilnehmern zeichneten sich die argentinischen Aussteller mit ihrem gemeinschaftlichen Angebot aus . Polen vertraten drei Unternehmen : „Sądecki Bartnik“, „Adamek“ und „Łysoń“. „Sądecki Bartnik“ beschränkte sich nicht zu den Honigen. Es gab Honigtrünke, aus denen Besuchern Kostproben angeboten wurden, viel Interesse weckten Fach- und Bilderbücher aus dem eigenen Verlag des Unternehmens. Ein Schlager war eine Maschine zur Bearbeitung von Honigen zu einer cremeartigen Masse, welche nach dem Konzept von Leszek Pękala und Sławomir Bakier aufgebaut wurde. Leider konnte diese allemeine Begeisterung auslösende Maschine aus rein formellen Gründen nicht zum Wettbewerb um die goldene Medaille zugelassen werden, sonst wäre die Chance, den Wettbewerb zu gewinnen, sehr hoch gewesen.

Neben der ofiziellen Messe gab es die regional betonte Ausstellung – die Apimondia Village - mit traditioneller irischer Nahrung und keltischen Erzeugnissen der Gewerbekunst.

Die irischen Organisatoren kümmrten sich gleich um Leib und Seele. Den Höhepunkt bildeten der irische Abend im Jury’s –Hotel und die nationalen Abende mit künstlerischen Darbietungen aus vielen Ländern der Aussteller.

Die Hauptaufgabe der Apimondia-Tagung ist Austausch der neusten wissenschaftlichen Erhebungen. In Dublin gabe es mehrere Themenkreise : Apitherapie, Förderung des ländlichen Raumes durch Bienenzucht, Bienenpatologie,-genetik und –biologie , Bestäubung durch Bienen , Imkereitechnik und Imkerwirtschaftsfragen. Aus Polen ist eine starke Gruppe der Wissenschaftler gekommen, darunter Dr. Helena Rybak-Chmielewska, Dr.Teresa Szczęsna, Dr. Krystyna Pohorecka aus dem Institut in Puławy , Dr.habil.Władysław Huszcza aus Lublin und Prof. Piotr Przybyłowski aus Gdynia. Ein starkes Echo fand der Bericht von Dr. Pohorecka über die Methoden zur Erlangung von Nachweisen einer Infektion mit Paenibacillus larvae subsp. larvae durch Untersuchung von Honig und erwachsenen Bienen.

Abschnitte aus dem Bericht „ Z pasieką w świat-Apimondia 2005“, Verfasser Janusz Pudełko in der Fachzeitschrift: „PASIEKA“ Nr. 5/2005